Expo mit neuem Gesicht
Rund um Köln habe ich im vergangenen Jahr urlaubsbedingt ausfallen lassen müssen. Daher habe ich dieses Jahr besonders auf das Ereignis gefreut. Und natürlich war ich gespannt. Gespannt auf die neue Streckenführung, gespannt auf das neue Konzept der Expo mit der Startnummernausgabe.
Dann, endlich kam der Tag der Startnummernausgabe. So ganz anders war die Expo nicht, nur die Anordnung der Aussteller wurde gegenüber der vorherigen Jahre verändert.
Egal, schön war es dennoch.
Neben meiner personalisierten Startnummer, die Nummer von vor zwei Jahren war leider nicht frei, habe ich auf der Expo den Schlauch meines hinteren Laufrades bei Schwalbe "ausgetauscht" (Butyl gegen Aerothan) und mich dort exklusiv nach dem neuen Ventilsystem "Clik Valve" erkundigt.
Auch habe ich ein schönes neues Trikottäschchen gefunden. Die netten Damen von "Kunst us Kölle" betrieben einen schönen Stand mit allerlei kleinen und interessanten Objekten, u.a. auch aus alten Schläuchen hergestellte kleine Taschen. Diese passen perfekt in die Trikottasche und schützen wichtige Dinge, wie Schlüssel oder Geldscheine vor Feuchtigkeit.
Leckeren Kaffee gab es natürlich auch.
Straßensperre
Der Renntag wurde nach einer entspannten Anfahrt auf den Rheinauhafen letztendlich doch sehr stressig. Die Rheinuferstraße war Höhe der Schönhauser Straße gesperrt, mit Baken, die quer über die Fahrbahn standen und entsprechenden Verkehrszeichen. Obrigkeitshörig wie ich bin, habe ich mir im angrenzenden Stadtteil Bayenthal einen Parkplatz gesucht und an der Alteburger Straße gefunden. Zum Startblock waren es zwei Kilometer und langsam rannte doch die Zeit davon. Aber ich kam natürlich rechtzeitig zum Startblock 1.
Renntag
Das Rennen aus Startblock 1 begann sehr, sehr hektisch. Jeder Rennfahrer aus Block 1 lebte wohl in der Vorstellung, das Rennen gewinnen zu können, zumindest wurde so gefahren. Es wurde reingestochen, gedrängelt und geschoben.
Bis zur Streckentrennung hatte ich einen Schnitt von knapp unter 43 km/h, es waren zwar nur 12 km ab dem Start, aber eben auch sehr schnell 🚲💨.
In Dellbrück kam endlich ein wenig Ruhe in meine Gruppe, die inzwischen nur noch die zweite Gruppe war.
Der lange Anstieg nach Schanze von 10 km setzte mir wie immer zu 😵💫, ich wurde in Gruppe 3 und dann nach 4 weiter gereicht
😩.

Spitze und anschließende Abfahrt zur Dhünn und Anfahrt zum Anstieg in Sand verliefen unspektakulär und "erholsam".
In Sand kam ich einigermaßen gut hoch, war oben allerdings am Ende. Bei der folgenden Abfahrt zum Kopfsteinpfaster in Bensberg konnte ich wieder an meine Gruppe heranfahren. Diese fuhr das
Kopfsteinpfaster vor mir hoch, so dass sich die Fotografen voll und ganz auf mich konzentrieren konnten 😎 (ich bin mal auf die Fotos gespannt).

Bei den anschließenden Wellen nach Forsbach war ich allein auf weiter Flur, sah aber von hinten eine größere Gruppe. Also fuhr ich etwas verhaltener und ab Forsbach wieder geschützt und
entsprechend schnell 💨💨 in Richtung Köln. In
Ostheim schlossen wir auf die vor uns fahrende Gruppe und mit dieser donnerten wir durch Kalk und über die Severinsbrücke in Richtung Ziel.
Mit 51 Sachen fuhr ich über die Ziellinie 🏁.
Insgesamt hätte ich die Anstiege nicht schneller bewältigen können, auf den flachen Abschnitten wäre noch etwas drin gewesen, aber eben nicht allein und es ist leicht gesagt.
Insgesamt war ich zufrieden mit meiner Leistung. Zumindest (fast) in den oberen 10%, in der Altersklasse auf jeden Fall.
Kommentar schreiben