Mallorca - die Insel, die jeden Radsportfan begeistert. Das liegt nicht daran, daß ein Frühjahrstraining ein Muß, aber ein Klassiker, ist. Nein, wer einmal zum Radfahren auf der Insel war, stellt schnell fest, daß das Herz der Mallorquiner für den Radsport schlägt: das gut ausgebaute, aber wenig befahrene Strassennetz, die allseits zuvorkommende Gastfreundschaft (natürlich auch den geschäftlichen Interessen geschuldet) und vor allem das beispiellos unaufgeregte und entspannte Fahrverhalten der motorisierten vorrangig spanischen Verkehrsteilnehmer. Einzig die touristischen Leihwagenfahrer wurden offensichtlich von dem spanischen Lebensgefühl noch nicht erfasst.
Mallorca bietet vor allem im Frühjahr milde Temperaturen. Die Insel ist gepägt von einer abwechslungsreichen Topografie. Es gibt dort jedes mögliche Geländeprofil: flach, wellig und bergig.
Der Westen der Insel wird vom Tramuntanagebirge bestimmt, das Landesinnere in östlicher Ausrichtung vom welligen Gelände, welches immer von Erhebungen durchzogen ist, die auch im welligen Terrain eine Herausforderung darstellen. Die (Kreis-)Strassen wirken wie land- und forstwirtschaftliche Wege, sind zum Teil im hervorragendem Zustand und von motorisierten Fahrzeugen wenig befahren. Auf vielen Wegen sind mehr Rad- als Autofahrer unterwegs.
Mallorca ist unbedingt eine (Radsport-)Reise wert. An dieser Stelle möchte ich nicht versäumen, auf das nette Team von Diana Sportreisen aufmerksam zu machen. Individueller, persönlicher und örtlich kompetenter als viele große Anbieter. Oder man fährt auf eigene Faust, hierfür sollte man sich allerdings auskennen, sonst gehört man schnell zu denjenigen, die an jedem Kreisverkehr mit der Karte in Hand nach dem rechten Weg suchen.
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